Mit einer 1:3-Niederlage fuhren die Schaaner aus Wittenbach nach Hause. Dabei waren die Gäste über das gesamte Spiel die bessere Mannschaft. Die Niederlage ist einer verschlafenen ersten Viertelstunde (2:0), mangelnder Kosequenz vor dem Tor und einem sensationellen Torhüter Wittenbachs zuzuschreiben. „Hier hätten wir punkten müssen“, erklärt FCS-Trainer Nathanael Staub. „Wir sind deswegen nicht geknickt, sondern wissen, woran wir arbeiten müssen“, so Staub.
Es ging Schlag auf Schlag – bereits nach einer Viertelstunde war Schaan mit 0:2 in Rückstand. Zunächst sorgte ein Penalty für die Führung der Gastgeber aus Wittenbach. Kurz darauf profitierten die St. Galler von einem Abstauber zum 2:0.
Erst danach wechselte das Spieldiktat in die Hände der Schaaner Kicker, die spielerisch klar überlegen waren. Doch mit einem Tor wollte es zunächst, trotz etlicher Chancen, nicht reichen. So ging es mit dem Halbzeitstand von 2:0 zum Pausentee. „In der Kabine waren wir uns sicher, dass wir hier noch mindestens einen Punkt holen“, erklärt Trainer Staub. Mit dem Anschlusstreffer von Lucas Eberle schien dieses Ziel zum Greifen nah. „Wir hatten auch das 2:2 mehrmals auf dem Fuss, der Wittenbacher Goalie war aber sensationell in Form und hielt seinem Team den Sieg fest“, erklärt der Schaaner Coach. Etwa zehn Minuten vor Schluss rannte die Staub-Truppe noch in einen Konter – so stand es plötzlich 3:1 statt 2:2. Das Team erspielte sich aber auch danach noch Torchancen – erfolglos.
Diese Niederlage soll jetzt aber nicht als Bruch wahrgenommen werden. „Die Gegner waren hocheffizient – mit drei Torschüssen kamen sie zu drei Toren. Eine Eigenschaft, an der wir noch arbeiten müssen und werden“, beruhigt Nathi Staub den Schaaner Anhang. „Auch heute habe ich spielerisch wieder sehr viele gute Aktionen gesehen. Das kommt schon!“