4:2-Sieg in Goldach: „Können uns nur selbst schlagen“

22. August 2015 | 1. Mannschaft

Meisterschaft 3. Liga FC Schaan 1 - FC Appenzell 1Mit 4:2 gewinnt der FC Schaan auch das zweite Spiel beim Absteiger FC Goldach. Fabian Eberle (2), Agim Zeciri und Burak Eris erzielten die Schaaner Tore. Obwohl spielerisch, taktisch und läuferisch Vieles sehr gut lief, wartet auf das Team noch viel Arbeit im disziplinarischen Bereich. Durch vermeidbare Karten entstehen aus der Partie Sperren, welche das Team unnötig schwächen.

Die erste Halbzeit der Partie hatte der FC Schaan fest im Griff. Bereits nach wenigen Minuten resultierten einige Chancen für die Gäste, welche aber zunächst nicht in Tore umgemünzt werden konnten. In der 17. Minute war es Fabian Eberle, der die Schaaner Farben in Front schoss. Auch danach hätte Schaan einige Tore drauflegen können. „An der Chancenauswertung müssen wir noch intensiv arbeiten“, resümiert Trainer Nati Staub die erste Halbzeit, in der Schaan das Zepter fest in der Hand hatte und mit einem Latten- und Pfostenschuss für Aufsehen sorgte.

Goldach legt zu

Die Gastgeber, die im Sommer den bitteren Gang aus der 2. Liga nach unten antreten mussten, gaben nach dem Seitenwechsel mehr Gas. Durch einen Elfmeter erzielten sie den schmeichelhaften Ausgleich. Die Schaaner blieben aber konzentriert und suchten weiter den Sieg. So war es ein Freistoss von Burak Eris, der vom Goldacher Keller ins eigene Tor befördert wurde. Goldach wollte abermals ausgleichen, Agim Zeciri liess aber nichts anbrennen und erhöhte zur Vorentscheidung auf 3:1. Kurz darauf war es Fabian Eberle, der die Partie mit dem 4:1 endgültig entschied – obwohl Goldach im direkten Gegenzug noch das 2:4 erzielen konnte. Traurig verlief dann aus Schaaner sicht die Schlussphase: Nach einer Schiri-Beleidigung nach einer Fehlentscheidung kassierte Agim Zeciri direkt die rote Karte und Agron Beqiri musste wegen eines Fouls und der daraus resultierenden zweiten gelben Karte vom Platz.

An der Intelligenz arbeiten

„Diese Aktionen waren mehr als unclever“, erklärt Nati Staub. „Ich hoffe, das Team hat nun gemerkt, wie wichtig es ist, diszipliniert zu sein. Denn diese Spieler werden uns jetzt fehlen. Hier müssen wir ganz klar auch an unserer Intelligenz arbeiten. Wir können uns nämlich nur selbst schlagen.“ Und nicht nur auf dem Platz sei so ein Verhalten kontraproduktiv, sondern auch neben dem Platz wirken solche Ausrutscher sich negativ auf den Ruf des Vereins und des Teams aus. „Alles Faktoren, die entscheidend für den Erfolg sind.“

Telegramm

Kellen, 100 Zuschauer

SR Angelo Taddeo

Schaan: Spahic; F. Quaderer, Beqiri, M. Quaderer, Flatz (ab 92. O. Eris); Almeida (ab 60. Sisic), L. Eberle, Paco (ab 79. D. Nikolic), F. Eberle; B. Eris, Zeciri.

Tore: 0:1 17. Fabian Eberle, 1:1 56. Lorin Hüttenmoser (Elfmeter), 1:2 65. Pascal Keller (Eigentor), 1:3 80. Agim Zeciri, 1:4 89. Fabian Eberle, 2:4 91. Nico Bargues.

Verwarnungen (Schaan): L. Eberle, Zeciri, Paco, B. Eris.
Gelb-Rot: Beqiri (82. – wiederholtes Foulspiel)
Rot: Zeciri (93. – Unsportlichkeit)

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