Die Reise des FCS-Präsidenten nach Luzern hat sich gelohnt. Beim Rekursverfahren gegen die Suspension von drei Spielen für Eren Dulundu hat der FC Schaan Recht bekommen. Die Sperre wurde aufgehoben.
Nach den Zeugenbefragungen – alle Vertreter des Schiedsrichtertrios kamen zu Wort – war es für die Rekurskommission einleuchtend: Die Begründung, wonach Eren Dulundu eine Tätlichkeit begangen haben soll (Knie gegen Kopf des Gegenspielers), war nicht stichhaltig. Nachdem sich die Vertreter des Schiri-Trios widersprochen haben (Der Schiedsrichter stand zu seiner Beobachtung, ein Schiedsrichter-Assistent sah den Vorfall gar nicht, der andere SRA sagte einen anderen Tathergang aus), war der Fall klar. „Ich unterstelle dem Schiedsrichter keine böse Absicht. In einem Spiel geht es schnell und es kann auch einmal zu Fehlurteilen kommen. Die Männer in Schwarz haben es nicht leicht“, erklärt FCS-Präsident Michael Winkler. „Ich freue mich, dass Eren nun rehabilitiert ist und die verbleibenden zwei Spiele seine Schuhe für uns schnüren kann.“ Ein weiterer Dank geht an Vize-Präsident Philipp Mittelberger, der die Rekursschrift verfasste.