Gute Ausgangsposition für die Frühlingssaison schaffen

27. Oktober 2011 | 1. Mannschaft

Auch gegen Rüthi müssen die Schaaner noch einmal alles geben, um nicht überrascht zu werden.

Am Samstag (16 Uhr) empfängt die 1. Mannschaft des Schaan im letzten Liga-Spiel der Saison zu Hause den FC Rüthi. Mit dem Sieg gegen den FC Sevelen dürften die Rüthner wieder Kraft für den Abstiegskampf geschöpft haben. Sie schlossen zum FC Triesenberg auf. Dieser wiederum könnte gegen Leader Arbon auf der Leitawis den Schaanern Schützenhilfe geben. Derweil spielt das Cup-Viertelfinale gegen Balzers am kommenden Mittwoch für die Mannschaft eine untergeordnete Rolle. „Die Liga ist wichtiger“, sagt Trainer Daniele Polverino.

Die Winterpause nähert sich in Riesenschritten, doch wirklich ruhig wird dieses Wochenende nicht werden. Gleich mehrere für den FC Schaan spannende Partien stehen auf dem Programm. Nachdem die Schaaner B-Junioren (Sa, 14 Uhr) hoffentlich erfolgreich den Abstieg verteidigen wollen, gilt es für die Kampfmannschaft gegen den FC Rüthi ernst. Dabei plagen Trainer Daniele Polverino einige Personalsorgen. Neben Captain Vito Troisio, der zeitgleich in Magglingen die Zulassungsprüfung zum Trainer A-Diplom absolviert, muss er auch auf André Arpagaus (Muskelverhärtung) Valerio Lage Martins (Müdigkeit, Trainingsrückstand) verzichten. Fraglich sind Luca Ventura, der diese Woche über Rückenprobleme klagte, Argzon Aliu und Semir Nuhija, die Oberschenkelprobleme haben. „Man merkt, dass es langsam Zeit für eine Pause ist“, erklärt Polverino nüchtern.

Richtige Ausgangslage für den Frühling schaffen
„Wir müssen jetzt unbedingt noch einmal unsere Kräfte mobilisieren, damit wir vor der Pause noch drei Punkte einfahren können. Mit 25 Punkten auf dem Konto könnten wir die ideale Ausgangsposition für den Start in die Frühlingssaison erreichen“, ist der Trainer überzeugt. Ausserdem sei er jetzt auch bereit, die Latte höher zu legen. Bis anhin rückte Polverino nicht davon ab, dass der Nichtabstieg und 26 Punkte das Saisonziel seien. „Mit diesem Punktestand müssten wir uns jetzt realistisch das Ziel setzen, die Saison mindestens unter den Top 5 abzuschliessen“, sagt der Italiener. Dass bei 22 oder 25 Punkten im Herbst das Ziel nicht mehr bloss 26 Punkte sein können, leuchte jedem Beobachter ein.

Erst nach dem Spiel wieder nach oben schielen
Die Rüthner werden mit Sicherheit um jeden Meter kämpfen und werden in Schaan versuchen, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Bei ihnen zählt jeder Punkt gegen den Abstieg. „Das Spiel hat für uns höchste Priorität und wir dürfen sie nicht unterschätzen, sonst könnten wir uns böse verzetteln“, ist Daniele Polverino überzeugt. Die Mannschaft sei motiviert, denn mit ein wenig Glück liegt auch noch die Herbstmeisterschaft drin. Gewinnt Schaan gegen Rüthi und verliert Arbon in Triesenberg würden die Schaaner aufgrund der günstigeren Strafpunktezahl auf Platz 1 überwintern. „Während dem Spiel macht man sich solche Gedanken natürlich nicht, aber es ist normal, wenn man nach dem Spiel ein wenig nach oben schielt.“

Und das Cup-Spiel am Mittwoch gegen Balzers? „Das nächste Spiel ist das wichtigste, denn mit einem Sieg gegen Rüthi können wir weiterhin unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Im Cup kann man das nur bedingt.“ Daher spiele das Cup-Viertelfinale vorerst eine untergeordnete Rolle.

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