A-Junioren steigern sich, bleiben aber ohne Punkte

10. September 2012 | Junioren

Nach der bitteren Niederlage gegen Rorschach wollte man eine Trotzreaktion sehen. Diese wurde gezeigt, doch das reichte leider nicht.

Von Fabian Kaiser

Schaan wollte eine geordnete Leistung zeigen, bei der man nicht wieder unnötige Tore bekommt. Dies konnte man in den Anfangsminuten sehr gut umsetzen. In der Defensive stand man kompakt und in der Offensive übte man Druck auf den Gegner aus. Es wurden wieder einige Chancen herausgespielt, welche jedoch meist ungenutzt blieben. Aber einmal konnte Elvis Ameijenda mit einer schnellen Reaktion glänzen. Ein Ball von der rechten Seite kam in den Strafraum und wurde vom Torhüter nach links abgewehrt, diesen Ball holte sich Elvis und markierte dann das 1:0. Schaan auch nach dem Führungstreffer spielbestimmend. Die Defensive funktionierte wesentlich besser als noch gegen Rorschach. Kurz vor der Pause dann aber wieder eine Konzentrationsschwäche der Schaaner. Nach einem Einwurf fand der Ball seinen Weg dem Strafraum entlang zu einem gegnerischen Spieler. Dieser umkurvte einen Verteidiger und machte dann den Ausgleichstreffer. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.
Der Gegner nutzt seine Chancen

Das Spiel war nach Wiederanpfiff ein wenig mühsam. Keine Mannschaft konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Doch die Heimmannschaft wollte den Sieg und das würde nur funktionieren wenn man das zweite Tor macht. In der Umsetzung haperte es jedoch wieder Mals. Es kam sogar noch schlimmer. Das zweite Tor wurde zwar erzielt doch in das Eigene. Nach einer Flanke wollte Marcel Seger den Ball klären und köpfte unglücklich in den eigenen Kasten. Nichts zu machen für Torhüter Pirmin Marxer. Aber nicht genug, kurz darauf nutzten die Mannschaft aus Frauenfeld einen weiteren Fehler einer für einmal desorganisierten Abwehr zum Ausbau der Führung für die Gäste zum 3:1. Danach ging nichts mehr in Sachen Ergebnisänderung. Obwohl Schaan genug Zeit und Chancen hatte, konnte man nicht mehr dagegen drücken. Auch eine Schlussoffensive brachte nichts ausser ungenutzte Chancen. Die Kaltschnäuzigkeit fehlte einfach.

Wieder leichtsinnige Fehler und fahrlässige Chancenauswertung als Grund für die Niederlage gegen eine schlechtere bis maximal ebenbürtige Mannschaft. Trotzdem sollte man auf dieser Leistung aufbauen und gegen das Team Appenzellerland die bestmögliche Leistung abrufen.

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